Antje Bach
Wenn in Kambodscha die einzige Brücke zum Inland zusammenbricht und ich von der Außenwelt abgeschnitten bin … So what, das wird schon einen Sinn haben!
Genau wie der Abschied von meiner Mutter, der Abbruch des ersten Studiums, mein beruflicher Zwischenstopp im Vertrieb und die vielfältigen Erlebnisse und Fehlentscheidungen. Im Rückblick habe ich verstanden:
Alle Facetten meines Lebens sind wertvoll für meine persönliche Entwicklung und ich kann für jede dankbar sein.
Mittlerweile habe ich einen guten Umgang mit den Hürden des Lebens gefunden und kann sie mit Neugierde und Begeisterung willkommen heißen. Sie sind immer Teil meiner Entwicklung – auch diese Schattenseiten zeigen mir, wer ich bin, wofür ich stehe und was ich will.
Schon meine Internatszeit hat mich gelehrt: Ambivalenzen gehören zum Leben – es gibt nicht nur „entweder oder“, sondern vor allem und stets ein „sowohl als auch“. Mein inneres Duell in schwierigen Situationen: Halte ich die Klappe und schlage die falsche Richtung ein oder mache ich meine eigenen Bedürfnisse sichtbar und laufe Gefahr, ausgegrenzt zu werden?
Meine Entscheidungen erwachsen daher immer aus der Frage: „Was treibt mich jetzt an?“ Beruflich ist das meine Leidenschaft in der Arbeit mit Menschen. Nach meiner Tätigkeit in der Personalentwicklung eines internationalen Großkonzerns fand ich meine Erfüllung als Beraterin. 2003 gründete ich daher die lead to performance AG.
So kann ich nicht nur mein Leben und meine Zukunft gestalten, sondern in Coachings auch anderen Menschen Lust auf die Zukunft machen. Inspiration und Kraft dafür schöpfe ich beim Laufen, bei der Gartenarbeit und der Zeit mit meinem Mann.