Selbstwirksam ins Spiel des Lebens!

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Selbstwirksam ins Spiel des Lebens!

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ich sehe es genau wie du, bei der vergangenen WM hat die deutsche Nationalmannschaft einfach nur die schlimme Erfahrung gemacht, nicht selbstwirksam zu sein. Ihr Einfluss auf die große Fußball-Wunderwelt schmälerte sich immer mehr, bis sie schließlich nichts mehr mitzureden hatte.

Damit erinnern mich Neuer, Kroos & Co. an viele Menschen, denen im Job oder privat dasselbe passiert: Ihre Möglichkeiten, selbstwirksam zu handeln, schwimmen ihnen davon wie die Felle dem Jäger auf hoher See.

Was können wir also tun, wenn wir nicht länger selbstwirksam sind?

Nun, ich finde es da immer ganz wichtig, zuerst einmal zu verstehen, was es heißt, nicht selbstwirksam zu sein. Nach dem deutschen Match gegen Schweden sagte der Spielmoderator einen sehr treffenden Satz, der mir noch jetzt in den Ohren klingelt: „Jetzt hat die deutsche Mannschaft es wieder selbst in der Hand!“ Ja, jetzt waren die deutschen Spieler wieder selbstwirksam.

Mit dem Sieg über die Schweden hatten sie sich unabhängig gemacht von den Ergebnissen der anderen Gruppenspiele. Sie waren nicht länger ausgeliefert. Denn genau darin begründet sich das Gefühl, selbstwirksam zu sein: Du bist dann selbstwirksam, wenn du kein Spielball anderer Menschen und derer Entscheidungen bist. Wenn du Einfluss nehmen und aus eigener Kraft etwas tun kannst.

Entfällt diese Gefühl, selbstwirksam handeln zu können, gerätst du schnell in eine Ohnmacht.

Eine Ohnmacht, die ich übrigens sehr begrüße! Denn sie zeigt dir: Schau mal, jetzt rennst du gegen Windmühlen an. Du hast keinen Einfluss mehr auf deine Situation, du bist nicht länger selbstwirksam, das kostet alles nur noch unnötig Energie.

Aber bevor du mir nun ins deprimierte Grübeln kippst: Sag der Ohnmacht Danke für den Reminder. Denn dank ihr kannst du nun neu hinschauen. Ohnmächtig fühlst du dich in der Regel dann, wenn du eine Lebenslage nicht ändern kannst oder sie dich überfordert. Und alleine das zu bemerken, ist schon eine tolle Leistung. Schließlich kannst du nicht Tore schießen, abwehren, stürmen und Schiedsrichter spielen gleichzeitig.

Nimm die Ohnmacht also als Herausforderung:

Es ist nun deine Verantwortung, deine Selbstwirksamkeit wiederherzustellen!

Du hast dazu so viele Möglichkeiten! Solange du sie nur aktiv suchst. Vielleicht gibt es Lücken im Spiel deiner Mannschaftskollegen, die du nutzen kannst. Möglicherweise kannst du viel besser selbstwirksam sein, wenn du auf einer anderen Position spielst. Welche Möglichkeiten hast du darüber hinaus, deine Stärken zu fördern, so dass du wieder mit voller Kraft ins Spiel gehen kannst?

Lieber Werner, auf deinem Spielfeld des Lebens wünsche ich dir viel Selbstwirksamkeit und den Willen, sie dir zurückzuholen. Also: Gehst du vom Platz oder suchst du die nächste Torchance?

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